Unsere jungen Poeten Hamed Baluch, Rojin Namer, Yasser Niksada und Lotti Spieler lasen im Heimathafen Studio zunächst ihre mal kritischen, mal beklemmenden, mal lustigen und immer berührenden lyrischen Texte, gefolgt von einem Unplugged-Konzert von Tristan Brusch. 

Der Sänger und Songschreiber aus Berlin ist 2018 mit der Veröffentlichung seines Debuts „Das Paradies“ zu einer Art Wunderkind der deutschen Musikszene avanciert. Seine Musik lässt sich als glitzerndes Gewitter aus heiteren Amüsements, höchst erwachsenen Liebeserklärungen und hitzigen, gesellschaftskritischen Kampfansagen beschreiben. 

Der 31-jährige beweist dabei eine schlafwandlerische Sicherheit im Umgang mit Komposition und Instrumentarium. Sowohl klanglich als auch in seiner Attitüde zeigt sich der Chanson-Pop anarchisch, ausgelassen und alles andere als gestrig. 

Es war ein besonderer Abend mit kraftvoller Lyrik und großartiger Musik.

Die deutschen Übersetzungen las Alexander Deutsch.

Moderation: Laura Daub