Im Juni ging es für uns erneut nach Osnabrück: Diesmal zur Langen Nacht der Kirchen. Quer durch Osnabrücks Stadtteile öffneten 23 kirchliche Orte am Abend ihre Pforten für Kunst, Kultur, Musik und Wort.
In der St. Marienkirche präsentierten unsere Autoren Jamal Abasi und Ali Alzaeem bislang unveröffentlichte lyrische Texte. Es ging um Heimat und Flucht, Freiheit und Schmerz, aber auch um Hoffnung und Sehnsucht. Unter der Moderation durch Pastor Matthias Bochow und Germanist Christian Schneider fanden im Anschluss der Lesungen Frage- und Diskussionsrunden statt.
Ein allgemeiner Gedanke, den die Aufnahmegesellschaft aus den Texten der Autoren mitnehmen kann? In den Worten von Ali Alzaeem: „Viele Deutsche haben keine Berührungspunkte mit unseren Herkunftsländern, sie stellen sich den „Orient“ als Ganzes vor und glauben dann, wir sind alle so wie Aladdin mit dem fliegenden Teppich. Durch unsere Gedichte bekommen sie ein vielfältigeres Bild.“
Vielen Dank an die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Marien, die den Rahmen für diese Lesung gegeben hat!
Foto: © Ali Tuzcu
