kommt aus Nordkurdistan, offiziell Türkei. Aus politischen Gründen wurde sie in jungen Jahren inhaftiert und verbrachte lange Zeit im Gefängnis. Sie hat Kunstgeschichte studiert und arbeitete kurze Zeit als Archäologin. Schon immer interessiert sie sich für Literatur und gewann den zweiten Preis bei einem Kurzgeschichtenwettbewerb in Istanbul. Neben der Teilnahme an Theaterworkshops fing sie selbst an, Theaterstücke zu schreiben, auf Kurdisch und Türkisch. Darüber hinaus drehte sie Dokumentar- und Kurzfilme. Ihre Karriere lief allerdings aufgrund ihres politischen Engagements ins Leere und ihre Pläne blieben unvollendet. In Berlin möchte sie an ihren Theaterstücken weiterarbeiten – eine Theatergruppe für deren Aufführung hat sie schon gegründet. Seit Mitte 2023 ist sie nun in Berlin. Leyla wohnt in einer Gemeinschaftsunterkunft, ihr Asylantrag ist noch nicht abgeschlossen.