Auf dem leeren Friedhof liegst du schlafend,
auf glühenden Rechtecken, regungslos.
Bei jedem vorbeigehenden Schritt zittere ich,
denn mit monotonen Bewegungen
schleichen sie zwischen den Reihen dahin.

Du kauerst über einem Grab,
dein Gesicht in die Erde gedrückt,
die Blumen sind nach und nach verwelkt.

Es gab einen Spiegel in unser heiligen Ruine
zwischen den Gräbern.
Mit deinen Händen hast du einen Graben gezogen,
das Wasser begann zu fließen.
Der Morgen brach an,
ich suchte dich erneut,
aber ich sah dich nicht mehr.
Vielleicht warst du von Anfang an unsichtbar.