Wo sind die Gassen meiner Jugend?
Jene Gassen, in denen einst sprudelnde Bäche sangen,
verschlungen und fremd.
Wo ist der Marmor geblieben,
über den sich der Staub von Kriegen gelegt hat,
grau und stumpf?
Was ist aus der jungen Liebe geworden,
die uns im alten Haus der Schutzlosigkeit traf,
warm und lebendig?
Zischend trieben mir Tränengas
und Zigarettenrauch in die Augen
und ich verlor dich aus dem Blick.
Die alten Häuser gibt es nicht mehr.
Jetzt sind sie voller gleichgültiger Fremder.
Ich erkenne dich nicht mehr.