Als ich in Deutschland eingetroffen bin, hatte ich viele positive Gefühle.
Zunächst einmal habe ich mich sehr gefreut, meine Schwester zu treffen.
Bald schlichen sich die negativen Gefühle ein: Langeweile, Einsamkeit.
Nahmen Einfluss auf mein gewohntes Leben.
Ich begegnete vielen Schwierigkeiten, weil ich Kopftuch trug.
Als meine Sprachschule begann, war mir alles neu.

Ich hatte Sehnsucht und Heimweh.
Der Krieg hatte meine Wohnung zerstört.
Ich erinnere mich an jede Kleinigkeit, die sich nach dem Krieg ereignete.
Von allen Ereignissen aus der Vergangenheit
war der Tod aller meiner sechs Onkel am bedrückendsten.
Traurigkeit fließt aus meinem Herzen.

In Deutschland habe ich keine Freunde außer meiner Familie.
Das aber ist etwas langweilig.
Ich mag ein Gespräch mit Freunden führen.
Und ich würde gerne meine Traurigkeit und Freude mit Freunden teilen.

Ich wäre eine fröhliche Person, wenn ich meinen Traum verwirklichen könnte.
Ich wünschte, der Krieg in Syrien würde zu Ende gehen.
Dann möchte ich zurück und dort ewig leben.