Wieder Nacht,
wieder nach Mitternacht,
und ich bin wieder noch wach,
noch wach und noch auf der Suche nach der Ruhe.
Nach jener Ruhe, derentwegen ich so viel Leid ertragen habe.
Manchmal denke ich, dass ich mich
an die Auswanderung gewöhnt habe, an die Bleibelosigkeit.
Aber was bedeutet dann all die Melancholie?
Vielleicht hatte mein kindliches Denken,
als ich mein Land verlassen habe,
kein Bewusstsein für die Bedeutung von Auswanderung.
Für ihre Traurigkeiten.
Aber jetzt weiß ich gut,
was es bedeutet,
weit weg zu sein von Dingen,
an die man sich jahrelang gewöhnt hat.
Immer noch auf der Suche
nach einer das Herz wärmenden Rechtfertigung
für das Ertragen der Schwierigkeiten.
Immer noch auf der Suche nach dem Traum,
dem ich nachgelaufen bin.
Dem Traum,
für dessen Verwirklichung viele einen sehr schweren Weg beschritten haben.
Aber wenn sie hier ankommen,
merken sie erst, in welch ein Unglück sie geraten sind.
Und dass alle Dinge,
die sie erwartet haben,
nicht mehr waren als ein Traum.
Sie reisen ein in ein neues Land,
träumend von Glück.
Doch hier gibt es nichts namens Glück.
Hier gibt es Bleibelosigkeit,
Probleme vervielfachen sich
und es gibt keinen Weg zurück.
Hier.
An dem Ort,
dessentwegen du alles, was dir gehörte, losgelassen hast.
An dem Ort,
schlimmer als jener, von dem du gekommen bist.
An dem Ort,
wo alle Leute dich mit dem Auge der Verachtung anschauen.