wurde 1996 in der kurdischen Stadt Muş geboren, offiziell Osttürkei. Schon in jungen Jahren liebte er es zu lernen, zu lesen und zu schreiben und nach einer Weile wurde ihm klar, dass weder er das Lesen und Schreiben aufgeben konnte, noch dass sie ihn aufgeben wollten. Unter dem Druck des türkischen Staates bekam er jedoch keine Bildung in seiner Muttersprache, sondern musste Türkisch lernen.
Als er hörte, dass in Nordkurdistan eine Kurdologie-Fakultät eröffnet wurde, gab er alles auf, um dort studieren zu können, und verschrieb sich im Anschluss ganz dem Lesen und Schreiben auf Kurdisch. Seine Gedichte und Texte wurden in einigen Zeitschriften und Zeitungen veröffentlicht und haben Preise bekommen. Außerdem hat er als Journalist und Redakteur gearbeitet. Ende 2022 musste er aufgrund staatlichen Drucks und anderer besonderer Umstände sein Land verlassen und wurde zum Flüchtling. Bahadin lebt seit 2023 in Berlin, möchte neue Sprachen lernen und seine bisherige literarische Arbeit hier fortsetzen.