Ich laufe durch die Stadt,
gewohnt und vertraut überall.
Einem Besucher gebe ich Rat,
sein Gesicht ist fahl.
Er kann Sachen berichten,
wo die Nachrichten enden.
Aber mir ist es recht,
besser als in der Fremde.
Ich geh rein in das Haus
voller Furcht, zögerlich,
geh ins Zimmer hinauf,
statt des Dachs – freie Sicht
zugeschüttet mit Plunder,
der mir wichtig erschien,
vor der Flucht, lange her,
Krieg macht einen entschieden.
Jetzt hat das keinen Wert,
Sachen, die keiner braucht,
könnten die nur zurückkehren,
die uns Freiheit gebracht.
2023 | Dmytro Krasilnikov | Ukraine