Letzter Tag vor dem Krieg
Ich kann es nicht glauben, und doch weiß ich:
„Das ist das Ende.“ Ich gehe darauf zu.
Eine lange Brücke und ein Gespräch mit mir selbst.
Ich flehe den Krieg an: „Halt ein!“

Ich frage mich flüchtig:
„Wie wird es weitergehen?“
Rauch einer elektronischen Zigarette.
Misstrauisches Gefühl von Künstlichkeit.
Ich kann kaum atmen.

Letzter Tag in der Heimat
Verschwommene Sicht durch schmutzige Fenster.
Die Familie steht da und winkt mir nach.
Meine Beine sind blau vom Koffer.
Ich fühle mich, als wäre ich blind geworden.
Ich kann keine Zukunft mehr sehen.
An welche Schultern werde ich mich jetzt lehnen können?

Ich habe so abgenommen, dass ich meine Knochen durch die Shorts sehen kann.
In meinen Augen ein Schimmer von Hoffnung auf Abenteuer.
Ein Strom an Stimmen überall um mich herum.
Sind es die Stimmen anderer Menschen oder blenden mich meine Gedanken?
Ich ziehe die Vorhänge zu.