Meine Abende tragen den Geschmack von Bitterkeit und Langeweile,
Wie starker Kaffee, der aus dem Kessel meiner Gedanken rinnt.
Ich wünschte, ich könnte sitzen
auf einem kräftigen Ast
wie eine in die Jahre gekommene Ureinwohnerin,
mit genügend Abstand, um dich zu betrachten.
Ich strebe danach meine Zuneigung zu dir in ein Bild zu fassen,
in einem engeren Rahmen nun.

Ich kann dich nun auf andere Weise lieben,
so, wie die Winter in Kabul,
wie die Wirbelstürme in der Höhe
oder die Orkane im Monat des Saur.

Wenn ich dich nun ansehe,
liebe ich dich noch mehr,
so, wie Träume nach dem Sonnenaufgang
oder eine Tasse Tee aus der Hand einer Mutter.

Die Sonne lasse ich in deinem Bildnis untergehen.

Wenn ich mich in dich verliebe,
liebe ich dich so sehr wie die Freiheit,
reicht meine Liebe weiter als die nördlichen Auen,
scheint sie so hell wie der Tag
vor einem verfrühten Tod.