Ihr hübsches Gesicht, dieses Lächeln,
lässt mich fünfundzwanzig Jahre vergessen.

Wie könnte ich die Wange nicht küssen,
die mich verführt, das Paradies zu verlassen?

Finger, die wie Schmetterlinge auf meinem Nacken spielen,
Ach mögen sie sich immer dort vergnügen!

Als deine Gedanken sich in meine schlichen,
empfing mein Herz gefügsam seinen Gast.

Noch niemals hatte ich mich sattgetrunken,
an Bier nicht, nicht an altem edlem Wein.

Nun stoßen unsre Lippen miteinander an,
und dieses ist ein ganz besondres Glas.

Ich liebe dich und Lieben heißt zu lernen,
so wie ein Kind, das noch zur Schule geht,

ein Junge noch, der kopflos durch die Gassen läuft,
sich oft verrennt, verliebt und voller Aufruhr,

der wild drauf los schreibt wie ein Vogel zwitschert,
der Maße und Reime durcheinanderwirft,

der in den Straßen verstreute Fratzen sieht,
und hinter all den Zeilen seine Zeilen zieht.

Du, die du mir Schönheit in allen Dingen zeigst,
mich Sehenden, der nichts erkannt hat, heilst,

umarme mich, mein Schatten ist ja längst vergreist,
im Nu war ich um viele Jahre abgeschweift,

umarme mich, der die Eintracht liebt, der vor Bedrückung flieht
und dem das Kofferpacken nie gefiel...

O Umarmen, welch eine Heimat, welch April!
Welch' Melodie und Freude, was für Liebeslieder!

Umarme mich, denn danach bin ich süchtig!
Was kann im Winter so sein, wie eine Rose zu umarmen?