Nachdem die Lesung im Februar am Berliner Campus der Stanford Universität vor Studierenden des Internationalen Rechts ein voller Erfolg war, folgte nun der Gegenbesuch: Diesmal waren Stanford Studierende, welche für ein Semester in Berlin studieren, eingeladen, eine Lesung in unseren Räumlichkeiten in der Max-Beer Straße zu erleben. Wir freuen uns sehr, dass wir mittlerweile ein fester Bestandteil des Kulturprogramms sind, welches die Gäste aus den USA in Berlin mitmachen. Mit dabei waren bei dieser Lesung Shahzamir Hataki, Mariia Kaziun und Ali Alzaeem. Die englische Übersetzung wurde von unserer Ehrenamtlichen Pia Walter gelesen.
Die Gedichte der drei Poet*innen beleuchteten wichtige Fragen: Wie fühlt es sich an, sein Heimatland aufgrund von Krieg verlassen zu müssen? Welche Erfahrungen machen junge Menschen mit Fluchthintergrund in Deutschland - fühlen sie sich hier aufgenommen, überwiegt der Blick nach vorne oder zurück? Welche Bedeutung hat ihre Muttersprache für sie und wie werden unterschiedliche Sprachen in Deutschland wahrgenommen? Diese Fragen wurden zunächst durch die Gedichte der Poet*innen erkundet und anschließend in einen angeregten Dialog mit unseren Gästen vertieft.
Nach der interessanten Diskussion wurden alle Poet*innen und Gäste zu einem gemütlichen Austausch bei Pizza und Getränken eingeladen, die großzügig vom Stanford Campus Berlin bereitgestellt wurden. Ein herzliches Dankeschön geht an den Stanford Campus Berlin und Ulrich Brückner für die Organisation. Wir freuen uns auf viele weitere solche Veranstaltungen.